Als Goldschmiedin bin ich ausgebildet, Feinheiten herauszuarbeiten. Das Produktdesign-Studium schulte mich im optischen und haptischen Ausdruck.
Mein "Gold" liegt auf der Straße, findet sich in Gebrauchsgegenständen, in der eigenen Schublade und im scheinbar alltäglichen Sammelsurium dessen, was wir objektiv als Ausschuss ansehen.
Subjektiv betrachtet hat alles seinen ganz individuellen Wert, nämlich den, den jeder ihm geben möchte.
Aus der ursprünglichen Verwendung herausgelöst oder die Schönheit des Gealtert- und Gebrauchtseins in den Vordergrund gestellt, ist alles wert präsentiert und gerahmt zu werden. Je eigensinniger und charismatischer, desto besser.
Meine Arbeiten leben von kleinen Geschichten, die sich um sie ranken. Der Entdeckergeist und mein Interesse am scheinbar Verborgenen lassen mich alltägliche Dinge fast wissenschaftlich erforschen. Bemerkenswertes sichtbar machen, veredeln und den Dingen dabei immer ihre Seele lassen, sind stets die Basisziele eines jeden Objekts.